Der Ringtheaterbrand in Wien von 1881 gilt als eine der größten Brandkatastrophen Europas.
Einen Tag nach der deutschsprachigen Uraufführung von Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ bricht im Wiener Ringtheater am 8. Dezember 1881 kurz vor Vorstellungsbeginn der verheerende Brand aus. Über 300 Menschen sterben, die Schuldigen stehen vor Gericht, am Zentralfriedhof finden die Opfer ihre letzte Ruhestätte in einem Ehrengrab der Stadt Wien.
Bis heute zeigt der Ringtheaterbrand seine Folgen und hat Auswirkungen auf unser tägliches Leben, von der Rettung und Feuerwehr über die Brandschutzgesetze bis zur forensischen Zahnmedizin und der Wiener Schule der Kriminalistik.
Die 2-teilige TV-Doku über den Ringtheaterbrand (2022)
In der TV-Doku-Serie „Grätzlgschichten, Schauplätze mit historischem Hintergrund“ (KURIER TV, 2022) widmet sich die Historikerin, Journalistin und Moderatorin Sabine Claudia Tanner dem Ringtheaterbrand von 1881. Sie begibt sich auf Spurensuche in Wien und zeigt, wo es heute noch Erinnerungsorte an das einstige Theater in der Stadt gibt.
Teil I: Der Ringtheaterbrand von 1881 und was davon heute übrig blieb
Tanner erläutert in der 1. Folge der TV-Doku, wie es zum verheerenden Brand kommen konnte und warum so viele Menschen sterben mussten. Dann begibt sie sich auf Spurensuche in Wien: Wir sehen den ehemaligen Standort des Theaters an der Ringstraße (heute Landespolizeidirektion Wien), das „Singende Quartett“ im Pötzleinsdorfer Schlosspark und das Ehrengrab am Zentralfriedhof.
Teil II: Der Ringtheaterbrand von 1881 und das Kriminalmuseum
Im 2. Teil der TV-Doku befindet sich Tanner im Kriminalmuseum im 2. Bezirk in Wien und thematisiert den Gerichtsprozess und die Verurteilung des Direktors Franz Jauner sowie die Auswirkungen des Brandes, die bis heute weiterleben und mit denen wir in vielen Bereichen im Alltag konfrontiert sind (Rettung, Feuerwehr, Brandschutz, forensische Zahnmedizin, Wiener Schule der Kriminalistik). Warum die Wiener Brandschutzgesetze die strengsten auf der ganzen Welt sind, erläutert auch der Gast-Experte Architekt DI Stefan Mastal.
Das war: "Das Ringtheater lebt!"
Drei erfolgreiche Vorstellungen am Tag des Denkmals (24.9.2023)
"Herzlichen Dank für die gestrige Führung! Es war einfach großartig!"
U.W.
"Ich möchte mich sehr herzlich dafür bedanken, dass wir gestern die Gelegenheit hatten, an der hervorragenden interaktiven Stationen-Reise ins Jahr 1881 teil zu nehmen: Die Tour war abwechslungsreich und wirklich informativ, sowie die Darbietungen von der Sängerin, einfach großartig! Kompliment an Sie bzw. die verantwortlichen OrganisatorInnen und ProtagonistInnen (inkl. Zeitungsjungen)!"
S.S.
"Großes Kompliment, wie kreativ und kompetent Sie uns mit Ihrer Kollegin den Ringtheaterbrand vermittelt hatten."
M.W.
"Vielen herzlichen Dank für Ihre tolle Inszenierung des Ringtheaterbrands heute im Pötzleinsdorfer Park."
Dr. W.M.
"Ich bin begeistert, wie einprägsam und professionell Sie uns die Geschehnisse des Ringtheaterbrands erklärt hatten. Die einzelnen Stationen waren ideal ausgewählt. Verblüfft hatte mich Ihre letzte Frage, welche Eintrittskarte man hätte, ob man da noch am Leben wäre.... Ich habe solch eine interaktiver Veranstaltung in dieser Dichte und Klarheit noch nie erlebt und bedanke mich recht herzlich bei Ihnen und ihrer lieben Kollegin! Sie haben eine tolle Vortragsweise und gute Stimme, so viele Interessierte zu informieren. Merci, herzlich M.W."
M.W.
"Habe die Führung mit meinem Enkel sehr genossen. CHAPEAU!!!"
E.N.
"Wunderbare Vorstellung!"
L.H.
"Wir haben Ihren Vortrag am Tag des Denkmals wirklich genossen. Es war sehr lehrreich und doch auch unterhaltsam. Wir haben sehr viel Neues erfahren."
G.+M.N.
TV-Interview zur Zeitreise "Das Ringtheater lebt!" am Tag des Denkmals (12.9.2023)
Wir werden euch ins Jahr 1881 mitnehmen und den Tag der Brandkatastrophe des Ringtheaters wieder aufleben lassen. Dazu hauchen wir den Figuren des "Singenden Quartetts" im Schlosspark wieder Leben ein und verleihen ihnen wieder eine Stimme. Taucht mit uns in eines der schaurigsten Kapitel der Wiener Stadtgeschichte ein und erlebt, was in Wien vom Theater übrig geblieben ist und welche Auswirkungen des Brandes heute immer noch unseren Alltag in sehr vielen Bereichen bestimmt.
Die Führung am So. 24.9.2023 (11 Uhr / 14 Uhr / 17 Uhr) gleicht einer partizipativen Zeitreise mit Klängen aus „Hoffmanns Erzählungen“, Schilderungen von Überlebenden und informativen Fakten zur Geschichte rund um den Wiener Ringtheaterbrand.
https://kurier.tv/das-magazin-beitraege/das-magazin-tag-des-denkmals-das-ringtheater-lebt/402591509
"Das Ringtheater lebt!"
Eine interaktive Stationen-Reise ins Jahr 1881.
Am Tag des Denkmals erleben Sie im Pötzleinsdorfer Schlosspark eine partizipative Zeitreise mit Klängen aus „Hoffmanns Erzählungen“, Schilderungen von Überlebenden und informativen Fakten zur Geschichte rund um den Wiener Ringtheaterbrand.
Termine: So. 24.9.2023, 11:00 Uhr / 14:00 Uhr / 17:00 Uhr
Dauer: 60 Min.
im Anschluss Möglichkeit für Fragen und Diskussion
Treffpunkt:
Löwentor, Haupteingang zum Pötzleinsdorfer Schlosspark
Endstation der Straßenbahnlinie 41
Führer:innen:
Mag. Sabine Claudia Tanner-Banndorff (Vortrag und Lesung)
Kerstin Grotrian (Sopran)
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